MEIN ARBEITSSTIL?

 

 

 

 

Für mich sind in meiner Rolle als Psychotherapeut folgende ethische Grundprinzipien eine Notwendigkeit: Ehrlichkeit, Respekt, Akzeptanz, Verantwortung, Transparenz.

Auch deswegen melde ich den Kunden in meinem Feedback alles zurück, was ich in unserer Interaktion fühle und denke. Und dies tue ich hundertprozentig (Prinzip der hundertprozentigen Transparenz). Alles was ich in meinen Protokollen schreibe, ist für Sie sichtbar, auch meine subjektiven Empfindungen und nicht nur die objektiven. Nur mit totaler Tranzparenz, innerhalb eines Schutzraumes, ist die therapeutische Hilfestellung sinnvoll. Geheime Akten gehören hier nicht. Dies zeigt auch, dass ich nur mit Personen arbeiten möchte, die in ihrer Persönlichkeit über eine gewisse Grundstruktur verfügen und selbstverantwortlich in unserer Beziehung wachsen können.

Ich schätze es, auf gleicher Augenhöhe wie der Kunde zu arbeiten. Professionalität, Effizienz, Empathie und Mitgefühl gehören dazu.

Ich sehe in jedem Kunden ein selbstverantwortliches und selbstbestimmtes Individuum. Sie lernen in der Therapie und im Coaching, selbstständig mit dem eigenen Leben zurechtzukommen. Sie werden hier mit ihrer eigenen Struktur konfrontiert. Jeder entscheidet, ob er im Loch bleiben will oder ob er aus dem Loch kommt. Schwarz auf Weiß. Wie hindere ich mir selbst? Welche sind meine Ressourcen?

Das (Wieder) Erlernen von Strategien ist für uns beide eine gemeinsame Entdeckung. Dabei kann ich in unserer Kommunikation wie ein Begleiter, ein Lehrer, ein Alliierter, ein Freund, ein Gegenüber, ein Sparringpartner und hauptsächlich als ein Mitmensch mit Selbstöffnung wirken.

Ich lege sehr viel Wert auf Struktur und Intuition. Die Natur schenkte mir die Gabe, Chaotisches strukturieren zu können. Meditation, wissenschaftliches Studium der Psychologie, Zusatzausbildung zum Psychotherapeuten und weitere Weiter- und Fortbildungen und langjährige strukturierte und nichtstrukturierte Selbsterfahrungen in vielen Ländern und Erfahrungen in diesem Beruf lehrten mir, auf meine inneren Prozesse sowohl allein als auch in der Interaktion zu achten und sie anzuvertrauen, bevor ich sie rationell strukturieren könnte... Man möge es teilweise Instinkt nennen: dieser Instinkt kann einem das Leben retten, wenn man ihm mutig folgt! Bilder, Impulse, Bedürfnisse ... entstehen in der (psychotherapeutischen) Interaktion jenseits der verbalen und paraverbalen Kommunikation. Und die Kunst langjähriger Lebens- und Berufserfahrung ergibt dann die Möglichkeit, das Intuitive einzuordnen und didaktisch wirksam hinüberzubringen.

Mich selbst nehme ich dabei als unkonventionell und kreativ wahr. Denn (eigene) Grenzen können überschritten oder akzeptiert werden, damit Hoffnung und neue Lebensräume entstehen dürfen. Ich unterstütze meine Kunden (fürsorglich und auch immer weniger forsch und konfrontativ) dabei, diese Realität mithilfe von ihren eigenen Stärken zu konfrontieren. Einerseits will ich den verbalisierten Wunsch des Kunden respektieren. Andererseits verstehe ich den therapeutischen Auftrag als die Aufgabe, mich gegen den gestörten Anteil (oft ein Introjekt aus der belastenden Lebensgeschichte) zu stellen und dabei dem Anteil meines Kunden zu beschützen, der meine Unterstützung sucht. Dies kann heiß werden und erfordert einen starken Rapport, Vertrauen, Respekt, Allianz und Klarheit, Direktheit, Echtheit. 

Den Menschen betrachte ich als ein werdendes Wessen. Der Mensch verändert sich ständig und willentlich und wird dabei anders, als er früher war. Dies wird durch Lernprozesse ermöglicht. Kreativität und Mut zur Veränderung sind hierfür Katalysatoren. Menschen werden täglich seit der Geburt durch Millionen von Reizen beeinflusst. Menschen wählen in ihrem Leben, was sie aus diesen Einflüssen machen wollen. Jeder Mensch kreiert sich selbst täglich neu. Kultur, Medien, menschliche Beziehungen, Bildung, Trainings, Lebenserfahrung, Lektüre, Studien, Gespräche, sogar Traumata... können durch den Mensch benutzt werden. Der Mensch entscheidet, ob er sich wie ein passives oder wie ein aktives Wessen verhält. Man kann im Voraus nie wissen, was aus einem Menschen wird, sogar wenn man viel über seine Hintergründe kennt, denn der Mensch ist ein freier, ständiger Selbstgestalter. Vorurteile, oberflächige standardisierte Glaubenssätze, Feinbilder sind hier zu löschen.

Den Therapieprozess verstehe ich als ein Wachstumsprozess für den Kunden und den Therapeut. Es erfordert Mut und Veränderungsmotivation von beiden Seiten. Es entsteht hier eine kontrollierte, reale, berufliche, persönliche Beziehung zwischen uns beiden. In dieser tragfähigen Verbindung liegt Kraft zur Veränderung.

 

Ich verstehe immer mehr Psychotherapie und Coaching als ein Modifikationsprojekt. Das Ziel besteht hier nicht nur darin, sich selbst besser kennenzulernen oder mehr über sich selbst wissen. Absolut nicht nur. Als Ziel dieses Berufes verstehe ich die Veränderung vom Gestörten hin zum Gesunden und Wirksamen und Zufriedenstellend. Und hierfür ist ein aktiver Prozess absolut notwendig. Als zielstrebiger Menschentyp, ist mir Wirksamkeit sehr wichtig: Eine Verbesserung ist das Ziel. Dabei wird auf Veränderungen in Körper, Denken, Gefühlen, Beziehungen und Handlungen geachtet. Allein Wörter, Übungen und Einsichten im Therapieraum reichen nicht… Meine Kunden arbeiten die ganze Woche an Ihrer Entwicklung. Dieser Prozess stützt sich auf der Basis von einer Infrastruktur, die ich hier beschreibe: siehe Hausaufgaben Verhaltenstherapie. genauso wie in jeder Schule im Leben, auch hier macht Übung den Meister.

 

 

 

 

 

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