Selbstsicheres Verhalten

Selbstsicheres Verhalten. Merkmale:

  • Selbst abwertende Gedanken werden erkannt und unterlassen
  • Bedeutet Selbstachtung, d.h. Respekt vor sich selbst und den eigenen Bedürfnissen.
  • Stellt ein positives Selbstwertgefühl her
  • Führt zu Durchsetzungsfähigkeit und Selbstbehauptung:
  • Durchsetzen von berechtigten Ansprüchen und Forderungen
  • Unberechtigte Forderungen anderer ablehnen
  • Ist kein aggressives Verhalten
  • Die eigenen und die fremden Bedürfnisse und Rechte werden berücksichtigt
  • Eine konstruktive Problemlösung für alle Beteiligte (Kompromiss) wird gesucht

 

 

Selbstsicherheit im Umgang mit Konfliktpartnern

Eine Einführung in die selbstsichere, gewaltfreie Kommunikation.

 

Selbstsicherheit im Umgang mit Konfliktpartnern. Vorgehensweise:

1.     Als allererstes: sich zuerst beruhigen bis zum rationell denken! Im weiteren Verlauf immer wieder, wenn nötig.

 

2.     Übung der Gefühls- und Bedürfniswahrnehmung:

·      Was fühle ich?

·      Welches Bedürfnis wird gerade frustriert?

·      Was benötige ich, damit mein Bedürfnis erfüllt wird? Welche Lösung?

 

3.     Realistische Einschätzung der Wahrscheinlichkeit, ein positives Ziel durch die Auseinandersetzung erreichen zu können

 

4.     Verbale Darstellung des Problems und der eigenen Gefühle, Bedürfnisse und Wünsche:

-       in der ICH-Form (nicht in der DU-Form)

-       ruhige, mittlere Lautstärke (nicht schreiben, nicht zu leise)

-       sachlich (nicht emotional, kein Psychologisieren)

-       genau (nicht vage)

-       kurz, fokussiert

-       konkret (nicht allgemein)

-       Vermeiden von unnötigen Entschuldigungen

-       Eigene Gefühle ernst nehmen und darauf bestehen, dass sie ernst genommen werden

-       Betonnen, wie wichtig es für mich ist

 

5.     Den Gegenüber fragen:

-       wie er das Problem betrachtet

-       welche Wünsche er dabei hat

 

6.     Sollte der Gegenüber ein Verhandeln ausweichen:

-       Sich nicht ablenken lassen.

-       Darauf wiederholt bestehen.

-       Eventuelle Konsequenzen aussprechen.

-       Wenn dies noch erfolglos: Deren Negativität allmählich skalieren.

-       Wenn dies noch erfolglos: In Tat setzen.  

 

7. Verbesserungsvorschläge zur Problemlösung machen:

-       kleine Verhaltensänderungen vorschlagen

-       Beschreibung der genauen, realistischen Zieländerung

 

8.     Verbesserungsvorschläge zur Problemlösung vom Gegenüber holen.

 

9.     Im Team verhandeln, bis beide Parteien mit einer Lösung glücklich sind. Kompromisse finden. Aktives Zuhören üben.

 

10. Mit einer gemeinsamen schriftlichen Vereinbarung verabschieden. Wenn nötig, eine Frist dazu setzen.

 

Dipl.-Psych. Egon Molineus, Psychologischer Psychotherapeut/ Verhaltenstherapie Gruppentherapie bietet in Hamburg Altona Ottensen ein Soziales Kompetenztraining/ Selbstsicherheitstraining mithilfe von Verhaltenstherapeutischen Gruppen an.

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